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Wie die einarmige Schwester das Haus fegt

Cherie Jones

Das Buch

Baxter’s Beach, Barbados: ein perfektes Paradies, solange niemand an der Oberfläche kratzt. Cherie Jones erzählt in eindringlicher, lyrischer Sprache, wie Liebe und Verbrechen die Leben ihrer Figuren über alle Klassenschranken und Hautfarben hinweg auf dramatische Weise verändern.

Die Legende von der einarmigen Schwester sollte Lala eigentlich davor warnen, was mit Mädchen geschieht, die ihren Müttern nicht gehorchen. Doch für Lala ist es die verheißungsvolle Geschichte einer Abenteurerin, und als sie erwachsen ist und auf schreckliche Weise ein Baby verliert, schöpft sie daraus Hoffnung auf ein besseres Leben, weit weg von der Armut, weit weg von Adan, ihrem brutalen Mann.

Adan ist ein charismatischer, aber gewissenloser Kleinkrimineller, dessen Einbruch in eine der Strandvillen eine Kette von furchtbaren Ereignissen auslöst: ein Schuss, den niemand hören sollte. Ein Mord, der alles verändert und der auch Lala an einen Wendepunkt führt: Wird sie es endlich schaffen, dem Kreislauf der Gewalt zu entkommen?

Ein herausragendes Romandebüt in der Tradition von Zadie Smith und Marlon James.

Die Autorin

Cherie Jones ist Autorin und Anwältin und lebt in Barbados. 1999 gewann sie den Commonwealth Short Story Prize, anschließend studierte sie Kreatives Schreiben in Sheffield Hallam, wo ihr sowohl der Archie Markham Award als auch der A.M. Heath Prize verliehen wurde. »Wie die einarmige Schwester ihr Haus ausfegt« ist ihr Romandebüt.

Die Übersetzung

wurde im Rahmen von "Neustart Kultur" mit einem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds  gefördert.

Erschienen bei CulturBooks

Auszeichnungen

Platz 1 Weltempfänger Bestenliste Nr. 57

Platz 3 Krimipreis International 2023

Nominiert für den LiBeraturpreis 2023

Nominiert für den Internationalen Literaturpreis 2023

"Der Ort: ein Strand auf Barbados, an dem sich Tourist*innen von Einheimischen die Haare flechten lassen und für Sex bezahlen. Die Tat: der mysteriöse Tod eines Babys. Mit klarer Sprache und der Kraft des Authentischen erzählt Cherie Jones, wie Armut und Rassismus Gewalt gebiert. So lernen wir Lala kennen, die sich auf den falschen Mann einlässt und in der Hoffnung auf Liebe und Familienleben seine Schläge über sich ergehen lässt. Und so lernen wir die Schattenseiten dieser Insel kennen, die in der westlichen Vorstellung für den endlosen Sommer, Palmen und Rihanna steht. Mit großer Dringlichkeit stellt Jones Fragen, die zu oft vergessen werden: Welche Folgen haben Sklaverei und Kolonialismus für die heutige Zeit? Was erzählt uns die Geschichte der Armen über die Gesellschaft des Wohlstands? Übersetzt mit dem lakonischen Sound der Überlebenskünstler von Baxter’s Beach, führt uns Wie die einarmige Schwester das Haus fegt in eine Welt, die noch nicht beschrieben wurde. Ein Roman so schonungslos wie die Realität selbst." Jurystatement von Khuê Phạm

Presse (Auswahl)

»Die Wörter prasseln beim Lesen auf einen ein, es gibt in der hervorragenden Übersetzung von Karen Gerwig kein Entrinnen.« Sonja Hartl im Crimemag

»Ganz frisch begeistert bin ich von Cherie Jones und ihrem Kriminalroman Wie die einarmige Schwester das Haus fegt in der ebenfalls sehr gelungenen Übersetzung von Karen Gerwig. (Die im Übrigen ein Händchen hat für die sprachlichen Herausforderungen, die ein mindestens „hybrides“ Englisch gesprochen und eben auch geschrieben wird wie in Teilen der Karibik).« Anita Djafari im Culturmag

»Das Werk ist eindringlich und authentisch geschrieben und entfaltet eine enorme emotionale Wirkung beim Lesen. Liebe, Verbrechen und Klassenunterschiede treffen hier sehr explosiv und literarisch aufeinander.« Hauke Harder, Leseschatz

»Als Schriftstellerin schreibt sie bei ihren Lesern das Verständnis für die Handlungen dieser Versehrten in nüchterner, präziser Sprache herbei. Spielereien erlaubt sie sich nur beim Beschreiben der Szenerie und entkommt so den kitschigen Bildern, die mancher vom Karibik-Idyll im Kopf haben mag.« Maria Wiesner in der F.A.Z (04.10.2022)

»Jones herbe Sprache dazu, die eine ganz eigene Magie und Brisanz entfaltet, die von der deutschen Übersetzung Gerwigs gekonnt betont wird, sitzt paßgenau. In ihrer Klarheit schürt sie die Dramatik dieses Romans, der zwar auf den Krimi-Bestenlisten ganz oben rangiert, den ich aber nicht als solchen gelesen habe. Zu viel mehr steckt in ihm drin und wieder einmal möchte ich allen sagen die dieses Genre für sich beiseite gelegt haben, greift zu, ihr verpasst sonst ein Stück Gegenwartsliteratur, das sich zu entdecken lohnt.« Petras Bücherapotheke

»Stimmungsvoll und eindringlich.«The New York Times

»Im wohlhabenden Baxter Beach stoßen die Reichen und die Habenichtse von Barbados aufeinander.« O Magazine

»Ein aufsehenerregendes Werk.« The Guardian

»Jones‘ bildstarkes Debüt ist der Beginn einer glänzenden literarischen Karriere.«  Washington Post

»Cherie Jones‘ Roman erzählt von den Katastrophen, die eintreten, wenn Elend und Reichtum aufeinanderstoßen.« Elle

»Jones’ Debüt wirft einen genauen Blick auf das Leben der einheimischen Barbadier und der wohlhabenden Touristen, die ihre Lebenswelten besetzen.« Publishers Weekly

»Mit großem literarischen Können und viel Empathie zieht uns Cherie Jones mitten hinein in den Strudel eines bajanischen Lebens am Rande des Abgrunds.« Diana Evans

 

 

 

 

 

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